Foto: Vanessa Stratmann

Das Draußen Tanzen Festival packt den Sommer aus!

Am Freitag, 24. und Samstag, 25. Mai 2024

Pünktlich zum Start in den Sommer veranstaltet das Sojus 7 zum fünften Mal das Draußen Tanzen Festival in Monheim am Rhein.

Feiert und tanzt mit uns am 24. und 25. Mai in bester Atmosphäre, unter freiem Himmel und bei freiem Eintritt zu ausgewählten Klängen, Beats, Riffs, Moves und Grooves von regionalen, national bekannten und internationalen Bands. 

Bald gibt es weitere Infos zum Line-Up!

 

Über Draußen Tanzen

Das Draußen Tanzen Open Air geht in die fünfte Runde! 2018 startete es als Projekt im Rahmen eines freiwilligen sozialen Jahres (FSJ), damals noch unter dem Titel „Musik frei machen“. Nachdem das eintägige Event beim Publikum und bei den ehrenamtlichen Mitarbeiter*Innen großen Anklang fand, entschloss sich das Team, es nicht nur weiter zu führen, sondern noch eine Schippe drauf zu legen. Der Grundgedanke ist aber gleich geblieben: „Wir wollen ein Festival für alle anbieten. Ob jung, ob alt, alle Menschen sind willkommen. Es gibt keine Absperrungen und nur wenige Regeln. So bitten wir zum Beispiel darum, keine eigenen Getränke mitzubringen, weil der Getränkeverkauf unsere einzige Einnahmequelle ist. Und natürlich gibt es auch ein spannendes Essensangebot", so Mitorganisator und künstlerischer Leiter Adrian Breuer.

Musikalisch legt sich das „Draußen Tanzen”-Team nicht auf ein Genre fest. Wichtig ist nicht, wie es klingt, sondern wie sehr es in die Beine geht. 

So finden sich auf der Wiese vor dem Abenteuerspielplatz Punk-, Pop-, Rock- oder Indiebands wieder, genauso wie Weltmusik-Ensemmbles. Ihr könnt moven oder grooven, wogen oder wippen, schunkeln oder schwofen, kreiseln oder waven, hotten oder hopsen, swingen oder schwingen, rocken, bangen oder posen – oder einfach richtig abzappeln. 

Kommt mit Freunden, mit der Familie, mit den Nachbarn oder kommt alleine – das bleibt ihr bestimmt nicht lange.

Am Ende des Tages werden wir einfach alle zusammen draußen tanzen.

Freitag, 24. Mai 2024

Neuroina (Malbork)

Neuroina aus Malbork, der polnischen Partnerstadt von Monheim am Rhein, ist schwer zu fassen. Starke Riffs treffen auf sphärischen Gitarrensounds, der agile und hypnotische Bass schiebt nach vorne und der Gesang schmetter siene geschichten darüber. Alle fünf Musiker haben viel Erfahrung aus anderen Bands mitgebracht. Bei Neuronia verbindet sie der Wunsch, Klänge zu kreieren, die sie schon seit vielen Jahren beschäftigen, Klänge, die Band und Publikum einfach für einen Moment mitreißen.

Hörbrobe: [extern]https://neuroina-music.bandcamp.com/track/obe

Wucan (Dresden)

Bei Wucan stoßen gängige Genre-Bezeichnungen an ihre Grenzen. Die Band um Sängerin und Multiinstrumentalistin Francis Tobolsky beschreibt ihren Stil selbst gern als Heavy Flute Rock: Psychedelische Riffs, progressive Strukturen und folkige Elemente prägen die facettenreichen Stücke, die auch schon einmal gerne eine viertel Stunde lang sein können, wie „Wandersmann“ von ihrem Debütalbum “Sow the Wind” (2015) oder „Aging 10 Years in 2 Seconds“ vom Doppel-Album „Reap The Storm“ (2017), die das Publikum mit auf eine Reise durch das gesamte musikalische und emotionale Spektrum der Band zwischen sanften Tönen und härterer Gangart nehmen.

2022 veröffentlichten sie ihr drittes Studioalbum „Heretic Tongues” und gingen 2023 auf UK-Tour. Nun sind sie beim „Draußen Tanzen”. Freuen wir uns auf Wucans flötengetriebene Hymnen und kompakte Heavy-Metal-Stücke!

Hörprobe: [extern]https://wucan.bandcamp.com/album/heretic-tongues

The Gems (Schweden)

The Gems ist ein schwedisches Rock-Trio. Die drei Musikerinnen Guernica Mancini (vox, Emlee Johansson (dr) und Mona Lindgren (g/b) haben bereits in der Band Thundermother zusammen gespielt, mit der sie auf großen europäischen Festivals wie Wacken gespielt haben und mit den Scorpions in Nordamerika auf Tour waren. Mit der Radio-Rock-Hymne „Like a Phoenix” erheben sich die drei aus der Asche und brennen am Freitag als Headliner ein Heavy-Rock-Feuerwerk ab.

Hörbrobe: [extern]https://www.youtube.com/watch?v=HdoM3cXEYk8

Samstag, 25.Mai 2024

Ayça Akkın (Türkei)

Ayça Akkın, geboren im Süden Anatoliens, ist die jüngste Tochter in einer Musikerfamilie, deren Mitglieder regionale Instrumente wie Bağlama, Kabak Kemane und Kaval spielen. So entwickelte Ayça eine enge Verbindung mit der anatolischen Volkskultur und im Laufe ihrer Instrumenten-, Harmonie- und Gesangsausbildung erweiterte sie ihr Repertoire um Volkslieder aus benachbarten Regionen. Seither hat Ayça bei vielen Aufnahmen und unzähligen Auftritten den kulturellen Reichtum Anatoliens mit ihrer Liebe zur Jazzmusik verschmolzen.

Ayça hat im Mai 2023 ihr anatolisch-balkanisches Folk-Jazz-Debütalbum veröffentlicht und wird im Dezember 2023 ihr erstes elektronisches Folk-Arrangement als neues Einzelprojekt ihrem Publikum vorstellen. In ihren Konzerten bietet sie ihrem Publikum ein "mesopotamisches Festmahl" in 7 verschiedenen Sprachen, von albanischen Volksliedern bis zu aserbaidschanischen Volksliedern, von traditioneller anatolischer Volksmusik bis zu arabischen Klassikern. Begleitet wird sie auf der Bühne von ausgefeilten Arrangements aus Jazz und Fusion-Musik und spielt Bağlama und Kopuz. Außerdem bringt sie mit ihren professionellen Tanzkünsten verschiedene anatolische Volkstänze auf die Bühne. 

Hörprobe: [extern]https://www.youtube.com/watch?v=j8GL_q9bG_M

 

Power Plush (Chemnitz)

Power Plush haben sich ein Universum gebaut – aus Watte, Bauschaum und Knete, behaglich und farbenfroh, weit weg vom Grau des sächsischen Hinterlands und den Krisen unserer Zeit. Dieses Universum soll ein Zufluchtsort sein für die von definierbaren und undefinierbaren Sorgen Verletzten und Erdrückten. Eine Raststätte, die Weltschmerz und Weltgeschehen, und sei es auch nur für einen Moment, durch ihre Geborgenheit vergessen macht. Ein Safespace für alle, die mit unentwirrbaren Gefühlsknäulen alleine sind und eine Schulter zum Anlehnen brauchen.

Für Anja, Maria, Svenja und Nino, die ersten Bewohner*innen dieses Universums, erfüllt Power Plush diesen Zweck schon seit einigen Jahren. Das Bandgefüge ist frei von Hierarchien: mit den Gitarrist*innen Maria und Svenja und Bassistin Anja teilen sich bei Auftritten gleich drei Sänger*innen und Schreiber*innen den vorderen Bühnenrand. Im Zusammenspiel mit Drummer Nino haben sie eine kreative Handschrift entwickelt, die die Indie-Pop- Szene längst bereichert hat und nachhaltig verändern könnte. Power Plush verbinden Elemente aus verschiedenen Jahrzehnten Popgeschichte, bewegen sich irgendwo zwischen Woodstock, College Rock, blumigem Indie, Post-Punk und Alternative aus der Zukunft – getrieben von federleichter Unmittelbarkeit, trotzdem voller Strom und immer mit dem Herzen voraus.

Hörprobe: [extern]https://www.powerplush.rocks

Plattenbau (Berlin)

Die internationale Band Plattenbau hat ihren Beginn in Ostberlin, in einem Proberaum alter Stasi-Bauten inmitten Plattenbausiedlungen. Die Bauteile der Band sind die vier sehr unterschiedlichen Protagonisten, unterschiedliche musikalische Lebensläufe, die sich in der Band wiederfinden, gegenseitig inspirieren und herausfordern.

Vergleiche mit Künstlern und Genres der 80er-Jahre werden gern gezogen, deren Punk-Attitüde und vielleicht auch Gothic-lastige Ästhetik sich bei Plattenbai wiederfindet. Eine Vielfalt von Stilen und Sounds, Vorbildern und Genres, die bei dem Quartett verschmelzen und ganz nebenbei den Geist des Berliner Undergrounds der 80er und 90er Jahre aufgreifen. Anything goes.

Hörprobe: [extern]https://plattenbau.bandcamp.com/album/net-prophet

Die Wilde Jagd (Berlin)

Die Wilde Jagd ist das Musikprojekt des Produzenten und Songwriters Sebastian Lee Philipp. Mit minimalistischer, düsterer Intensität webt die Musik von Die Wilde Jagd ein dichtes und atmosphärisches Netz aus Drama, Romantik, Ekstase und Melancholie. 

Seit 2015 bgeistert die Verschmelzung von psychedelischem Minimalismus und deutschen Texten das Publikum. Radiolauschende und Clubbesucher:innen haben vielleicht „2000 Elefanten” oder „Himmelfahrten” gehört.
Mit im Gepäck haben Sebastian Lee Philipp (Gitarre, Elektronik und Stimme), Ran Levari (Schlagzeug und Perkussion) und Lih Qun Wong (Cello und Gesang) nun das jüngste Album „Ophio” (2023).

Hörprobe: [extern]https://soundcloud.com/diewildejagd 

 

Errorr (Schweden)

Errorr ist das Projekt des schwedischen Multiinstrumentalisten Leonard Kaage, der auch als Produzent und Gitarrist von The Underground Youth bekannt ist. Er hat mit zahlreichen anderen Bands wie Kristof Hahn (Swans), Tess Parks, The Blue Angel Lounge und vielen anderen zusammengearbeitet. Nach Touren und Produktionen für und mit anderen Bands ergriff Leonard 2019 die Gelegenheit, auf einer leeren Leinwand mit eigener Instrumentierung, Produktion und Arrangements neu zu beginnen.

Die ersten Demos entstanden im eigenen Studio, wann immer er zwischen Aufnahmejobs und Tourneen in Europa, Asien und den USA Zeit fand. Nach einigen Monaten fand sich eine vierköpfige Band, die ihren eigenen, charakteristische Sound entwickelte – mithilfe von lauten Gitarren, druckvollen Fuzz-Bässen und eingängigen Drumbeats. All diese Elemente verschmelzen zu einer Wall of Sound, die Leonards Gesang am Ende aber durchbricht und aus 'Screaming Noise' dann doch eine Art Popmusik macht: Köstlich, bittersüß und lärmend.

Hörprobe: [extern]https://www.youtube.com/watch?v=0aBHY3JBrZk

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